Das neue Konzept
Konzept
2010 gegründet, um die bilateralen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland auf allen Ebenen zu stärken, wurde der Israelkongress bereits 2011 in Frankfurt mit 3.000 Teilnehmern und 200 unterstützenden Organisationen zur größten Konferenz dieser Art in Europa.
Die Idee: Israelsolidarische Bewegungen, Politiker und Interessierte sollten sich so austauschen und informieren können und Möglichkeiten für Kooperationen finden. Zunächst fand der Israelkongress in Frankfurt statt – mit Panels, Vorträgen und Workshops zu den deutsch-israelischen Beziehungen. 2013 zieht der Israelkongress nach Berlin.
Das Konzept des Israelkongresses 2013 war neu: In fünf ‚Labs‘ zu Politik, Business, Wissenschaft, Kultur und Religion wurden Ideen ausgetauscht und zukunftsorientierte Themen mit Fokus auf gemeinsame Interessen diskutiert. Damit wurde ein breiteres Spektrum Zielgruppen aus allen Bereichen angesprochen.
Als aktionsorientierte Plattform wollte sich der Kongresspräsentieren: Eine Reihe konkreter Projekte zur Intensivierung der Zusammenarbeit, vor allem der jungen Generation, wurden während der Lab-Diskussionen entschieden und in Kooperation mit den Kongress-Partnern durchgeführt. Die Ergebnisse dieser ‚Lab Goals‘ werden beim nächsten Kongress 2015 präsentiert.
Der ILI-Preis wurde – wie bereits zuvor – während des Israelkongresses verliehen: an Persönlichkeiten in Deutschland, die sich auf herausragende Weise für das deutsch-israelische Verhältnis einsetzen. Den ersten ILI-Preis erhielt 2011 Ralph Giordano.
Auch neue Zielgruppen sollte der Israelkongress 2013 mit seinem neuen Konzept ansprechen. So zog das ‚Business Lab‘ führende Unternehmen und Start-Ups aus Deutschland und Israel an. Am interreligiösen Dialog sollten Muslime in Deutschland angesprochen werden, wie auch Theologen sowie christliche Gruppen. Politiker, Wissenschaftler und Künstler sowie Jugendliche waren ebenso eine wichtige Zielgruppe, wie auch weiterhin israel-solidarische Menschen und Organisationen.